Die Bedrohung ist real
Auch wenn dies von vielen noch nicht so gesehen wird.
Vorsätzlich oder in krimineller Absicht Daten ausspionieren, unbeabsichtigt Vertrauliches bekannt machen: Von ähnlichen Fällen hört man immer wieder, doch nur die wenigsten werden publik. Wahrscheinlich weil es für die Verantwortlichen schlichtweg zu peinlich wäre.
Kommt hinzu, dass die Betroffenen meist gar nichts bemerken. Denn die Inhalte herkömmlicher Mails können heimlich und ohne Spuren zu hinterlassen gelesen und manipuliert werden.
- Ein Angebot landet beim Mitbewerber. Und niemand kann nachweisen, dass Mails «unterwegs» abgefangen werden. Oder anders gesagt: härterer Wettbewerb, härtere Methoden.
- Fehlgeleitete Informationen können zu Diskriminierung, Mobbing oder anderen Nachteilen führen. Gemäss jüngsten Umfragen haben über 40 Prozent IT-Mitarbeiter schon Mails erhalten, die nicht für sie bestimmt waren.
- E-Mails haben gefälschte Absender – im Namen von Banken, Versicherungen, Kreditkartenfirmen usw. Dieses «Pishing» hat laut «Handelsblatt» im vergangenen Jahr um 1200 Prozent zugenommen.